Gunnar Marwege im Gespräch mit Axel Mangat (l.), der im September 2025 die Geschäftsführung der hoffnungsorte hamburg von Ulrich Hermannes (r.) übernehmen wird.

Tulga Beyerle, die Leiterin des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg, trat als Keynote-Speakerin auf.

Mutige Sprünge

Jahresempfang 2025

Der diesjährige Jahresempfang der hoffnungsorte hamburg stand unter dem Motto „Sprünge“ und nahm damit auch den Generationswechsel in den Blick, in dem sich der Verein aktuell befindet.

Für Axel Mangat, seit 15 Jahren Leiter der Hamburger Bahnhofsmission, war es ein Sprung an Deck der Geschäftsstelle: Von September 2025 an wird er Geschäftsführender Vorstand der hoffnungsorte hamburg.

Für Ulrich Hermannes, seit knapp 20 Jahren Geschäftsführer des Vereins, war es dagegen Zeit für den symbolischen Absprung: „Demnächst lege ich das Ruder in andere Hände, aber bleibe natürlich im Geiste ein Teil der Mannschaft“, erklärte er in seiner Rede im Bachsaal der Hauptkirche St. Michaelis.

„Gemeinsamkeit lebt nicht nur vom Tun, sondern auch von der Überzeugung, andere an seiner Seite zu wissen“, betonter er auch und holte mit diesen Worten die anwesenden Mitarbeitenden der zehn Einrichtungen auf die Bühne:

die bahnhofsmission mit ihrer notpflege und dem social hub, das Übernachtungshaus haus jona, die tagesaufenthaltsstätte herz as, die Bildungseinrichtung schulhafen, die EU-Wohnungslosenhilfe plata, das Wohnprojekt marianne-doell-haus, das westend open.med, die beratungsstelle mitte, die mieterberatung der Wichern Baugesellschaft und die münze, ein Wohnprojekt für psychisch erkrankte Obdachlose.

„Sie alle hier tragen wesentlich dazu bei, dass die zersprungenen, gesprungenen, von Sprüngen durchzogenen Menschen immer wieder ein Stück weit Hoffnung schöpfen können. Bitte hören Sie nie auf, diese Hoffnung zu geben“, so auch der Appell der Keynote-Speakerin des Abends Tulga Beyerle, Leiterin des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg: „Wir brauchen Sie in Zukunft mehr denn je!“